In Rekordzeit zur Ordnung: Wie die IT der Hirschvogel Group durch PATCHBOX innovativ unterstützt wird

Veröffentlicht am 6. September 2024

Es klingt wie die Handlungszusammenfassung von „Und täglich grüßt das Murmeltier“, wenn André Roehler den früheren Arbeitsalltag der IT-Abteilung bei der Hirschvogel Group beschreibt.

Gewöhnliche Wartungsarbeiten und routinemäßige Sicherheitsupdates kosteten sie noch bis vor kurzem starke Nerven und viel wertvolle Arbeitszeit – und das immer und immer wieder.

Fakten zur Hirschvogel Group

1,5 Mrd. Euro

Umsatz 2023

6.200

MitarbeiterInnen

8

Standorte in 5 Ländern

Die Verkabelung bei Hirschvogel in Denklingen war über Jahrzehnte stetig und proportional gewachsen -  was zu einer beeindruckenden und oft auch unübersichtlichen Vielzahl von Kabeln und Knoten führte. Es gab keine Standardisierung und die Arbeitsabläufe im lokalen Netzwerkteam waren nicht auf ein überschaubares Minimum hin reduziert.

Beim Patchen gab es auch kein einheitliches System, was die Komplexität noch weiter steigerte. Dies machte Wartungen zeitaufwendig und ineffizient. Bei den IT-Systemadministratoren, von denen in Zeiten von Industrie 4.0 und just-in-time-Produktion mittlerweile auch die Handlungsfähigkeit der gesamten Produktion abhängt, sorgt dies für enormen Druck.

„Die Kollegen haben für ein routinemäßiges Umpatchen oft den ganzen Arbeitstag gebraucht. Besonders an Wartungstagen waren die 8 Stunden, bis die Produktion wieder anläuft, ambitioniert. Heute erledigen wir sowohl das Alltagsgeschäft als auch Notfälle völlig stressfrei in nur wenigen Minuten. Anfang des Jahres musste ein Switch wegen eines Defekts getauscht werden.”

“Aus Interesse haben wir selbst die Zeit gestoppt: 13 Minuten dauerte es mit PATCHBOX”, erinnert sich André Roehler.

Hier kommt der Mann ins Spiel, der die Zustände in der IT schlagartig veränderte – und ein innovatives Produkt, mit dem er quasi im Tandem zur Hirschvogel Group kam. Die Hirschvogel Group ist Entwicklungspartner und Fertigungsspezialist für Automotive-Komponenten aus Stahl und Aluminium sowie für Produktlösungen in den Bereichen elektronische Systeme und Mikromobilität.

Die unabhängige Unternehmensgruppe in Familienbesitz beschäftigt weltweit rund 6.200 Mitarbeiter und erwirtschaftet im Jahr 2023 einen Gesamtumsatz von 1,5 Milliarden Euro. Die Muttergesellschaft ist die Hirschvogel Holding GmbH mit Sitz in Denklingen in Oberbayern. Sie vereint neun Produktionsbetriebe und zwei Beteiligungsgesellschaften unter einem Dach.

André Roehler hat vor einigen Jahren die Betreuung des lokalen Netzwerkes übernommen. Zuvor war er selbstständig tätig und kannte PATCHBOX bereits von einem Kunden.

Mit seinem Wechsel zu Hirschvogel entschied er sich, diese Systeme auch bei Hirschvogel zu implementieren, um Effizienz und Kostenoptimierung auch in dieser Abteilung voranzutreiben. „Wir brauchen heute für einen Standardknoten-Umtausch eine Stunde, hingegen acht Stunden bei konventioneller Verkabelung. Mit PATCHBOX macht man das ganz gemütlich in einer Stunde, ohne Stress“, betont Roehler.

Intelligente Aufräum-Systeme kennt man bereits von diversen Haushaltshelfern. Im Bereich IT vielleicht etwas unerwarteter, aber mindestens genauso wichtig, um die Verkabelung in den Schaltschränken übersichtlicher und effizienter zu gestalten.

Außerdem spart ein solches System Platz und Zeit, da die Kabel sauber organisiert sind. „Das Wegesuchen ist mit der PATCHBOX um vieles einfacher und schneller“, bringt es Kollege Artur Martin auf den Punkt.

Netzwerkschränke davor

„Das Suchen der Wege bei einem 4er-Stack mit je 48 Ports und TWT-Ports (Target-Wake-Time) war früher sehr zeitaufwendig. Man musste jedes einzelne Kabel nachverfolgen, aufschreiben, umpatchen und austauschen. Die PATCHBOX erspart uns Stunden! Mit konventioneller Verkabelung hat man im besten Fall ein Kabel genommen und ist zur Halle hingelaufen – eine Strecke von über 600m Luftlinie – und hatte ein passendes parat. Im schlimmsten Fall hat man aber kein Passendes dabei, was für Unordnung sorgt oder man musste nochmal zurück und gar ein anderes holen. Also haben Kollegen schon Kabel im Schrank gebunkert, weil die Strecke zum Knoten 15 Minuten beträgt. Da die PATCHBOX stets Kabel parat hat und zudem immer in der richtigen Länge, spart das nicht nur Zeit bei der Wartung, sondern auch die langen Wege.“

Nicht zu vergessen, reduziert die PATCHBOX das Risiko von Kabelchaos und Verbindungsfehlern. Die IT-Infrastruktur ist einfacher zu warten und die Mitarbeiter können schneller auf Veränderungen reagieren.

Über 80 Netzwerkknoten und zwei Rechenzentren am Standort Denklingen wurden nach und nach mit PATCHBOX-Systemen ausgestattet – in Summe über 200, die über den deutschen Partner macle bezogen wurden.

Alte Switches, die End-of-Life sind, werden ausgetauscht, und im Zuge dessen werden zugleich PATCHBOX-Systeme verbaut. Neben der klassischen Cat.6a-Variante hat Hirschvogel in den Rechenzentren zudem PATCHBOX Systeme mit Glasfaserkabeln verbaut, den flexibelsten Glasfaserkabeln am Markt.

Netzwerkschränke danach

Seitdem ist die Verkabelung deutlich aufgeräumter und übersichtlicher. Da zudem täglich umgepatcht wird, läuft alle 15 Minuten ein Backup-Client über jeden Switch. Ein spezielles Programm zieht die Konfiguration und aktualisiert die Dokumentation.

Auch Monate später ist die Verkabelung noch immer ordentlich und die Arbeit deutlich einfacher. Außerdem konnte bei der Sanierung eines Netzwerkschranks platzmäßig ein ganzer Schrank eingespart werden. „Zuvor waren es zwei, nun nur noch einer“.

Die Hirschvogel Group hat durch die Implementierung der PATCHBOX-Systeme nicht nur die Effizienz und Kostenoptimierung vorangetrieben, sondern auch die Arbeitsabläufe standardisiert und die Verkabelung aufgeräumt. Herr Roehler und sein Team arbeiten nun effizienter und stressfreier, sind dadurch weniger fehleranfällig und können in Notfallsituation schnell handeln.

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