LWL-Steckverbinder dienen dazu, Glasfaserkabel bzw. Lichtwellenleiter mit Komponenten miteinander zu verbinden. Es gibt viele unterschiedliche Steckverbinder-Typen. Dieses Mal stellen wir SC Glasfaser Stecker genauer vor.
Wofür steht SC Glasfaser?
Es gibt viele verschiedene Bedeutungen für die Abkürzung SC. Das wäre unter anderem „Subscriber Connector”. Geläufig sind auch „Square (Fiber Optical) Connector” oder „Standard Connector”. Am gängigsten ist aber ersteres.
Diese SC Glasfaser Stecker haben eine 2,5mm-Ferrule, die sauber einrastet. Durch eine Druck- und Zugbewegung wird der Stecker gesichert.
Im Inneren des Flansches befindet sich eine Feder. Wenn man die Feder beim Einführen des Steckers in die Buchse hört, ist dieser ordnungsgemäß verbunden.
Diese Art von Anschluss zeichnet eine hohe Performance aus. Ab etwa 2002 löste der in Japan entwickelte Glasfaser-Stecker den bis dahin weit verbreiteten ST-Verbinder ab. Aber auch seine Zeit dürfte bald gekommen sein.
Vorteile & Nachteile: LC oder SC Glasfaser?
Der Lucent Connector (LC) ist nämlich deutlich kleiner und mindestens genauso leistungsfähig.. In der Neufassung der Normen EN50173 und ISO 11801 dürfte der SC-Steckverbinder bald ersetzt werden.
Ihre Vorteile liegen auf der Hand. SC-Steckverbinder haben eine quadratische Form für die Aderendhülse, was die Anordnung auf engem Raum erleichtert.
Außerdem verhindert ihr stabiler Halt Verbindungsprobleme, selbst wenn am Kabel gezogen wird. Das löst ein Problem der ST-Stecker, bei denen es genau dann zur Unterbrechung von Signalen kommen kann.
Da der SC-Stecker eine Standardgröße von 2,5 mm hat, kann er mit einem Hybridadapter an einen FC- oder ST-Stecker angeschlossen werden.
Die Nachteile dieses Verbinders wurden bereits erwähnt. Aufgrund ihrer Größe sind sie in überfüllten Bereichen nicht so gut geeignet wie die kleineren LC-Steckertypen.